Sonntag, 25. September 2011

Santiago

Der Flug von Australien über Neuseeland nach Südamerika brachte mir einen Freitag, der 39 Stunden lang war. Ich überflog die Datumsgrenze und frühstückte Freitag zweimal im Abstand von 15 Stunden. Auf dem langen Flug über den Pazifik hatte ich wenigstens einen netten Brasilianer als Sitznachbarn, der so wie ich im Flieger nicht schlafen konnte. So plauderten wir oder zappten uns durch das Filmprogramm. Mit einem entsprechenden Jetlag kam ich nach insgesamt 26 Stunden Reisezeit nachmittags in Santiago de Chile an. Nach einer Dusche machte ich gleich einen Stadtrundgang, um dann um 20 Uhr fast bewusstlos ins Bett zu fallen. 
 Hier ist es wärmer als in Sydney, aber nicht heiß. Santiago ist eher enttäuschend, entweder weil ich noch so von Sydney verzaubert bin oder weil ich schon ziemlich ferngesteuert war, aber ich konnte dem, was ich sah, wenig abgewinnen. Eine große, laute, überfüllte, eher schmutzige Stadt mit Wohnsilos im Stil der 60er/70er-Jahre und ziemlich altmodischen Geschäften. Die Kleidung, die hier verkauft wird sieht man bei uns gerade noch am Kirtag. Die schönsten Bauwerke sind die riesige Kathedrale und der Regierungspalast.






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