Nach 24 Stunden war ich wieder gesund und konnte wieder alles essen. Die vier Stunden Spanisch ziehen sich schön langsam wie Kaugummi und ich bin froh, wenn ich nächste Woche wieder Urlaub habe. Natürlich ist es sehr nützlich und ich hab schon eine Menge gelernt, aber nun kommen sie mir mit Grammatik, die ich für mein Reise-Spanisch nicht wirklich brauchen werde. Ich glaube nicht, dass es für mich wichtig ist, den Gebrauch von 4 verschiedenen Vergangenheitsformen und 3 Zukunftsformen genau auseinander zu halten. Ich bin schon froh, wenn man weiß, was ich meine.
Die Salsa-Stunden auf der Dach-Terrasse der Schule sind natürlich kurzweiliger und ich hab viel Spaß mit dem Lehrer, aber professioneller war eindeutig der in Quito. Leider haben sie mir den Stundenplan so blöd gelegt, dass ich gar nicht zum Meer komme. Die 2 Stunden Mittagspause sind zu kurz und nach 16 Uhr ist es schon zu kühl. Heute hat sich die Sonne überhaupt den ganzen Tag nicht blicken lassen. Normal scheint sie so zwischen 11 und 16 Uhr. Wenn kein Wind geht, ist es dann auch schön heiß. Sonst hat es nicht mehr als ca. 20°C.
Blick von der Schulterrasse:
Das Quartier in Manta ist auch grad nicht das Gelbe vom Ei, drei Tage hatte ich wegen eines Defekts kein warmes Wasser, das Zimmer wird nur 1x pro Woche gereinigt, sonst kann ich den Müll selbst runtertragen und der Familienanschluss beschränkt sich auf die wenigen Mahlzeiten, bei denen jemand anwesend ist, sonst wird mir das Essen grad nur hingestellt.
hier wohne ich:
Nachdem es hier auch sonst nicht viel zu tun gibt, mache ich halt Streifzüge durch die Stadt, wobei ich eine Konditorei gefunden habe, die sich wie ein (wunderbarer) Fremdkörper ausmacht. Hier habe ich die letzten zwei Tage eine nachmittägliche Kaffeepause gemacht. Die Abende verbringe ich mit Spanisch-Hausübung, lesen und Internet surfen.
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