Als ich abends in der Oase Huacachina ankam, quartierte ich mich in einer sehr einfachen Herberge ein und ging noch schnell ins Restaurant abendessen. Dort sprach mich ein Peruaner aus der Küche an und wir plauderten eine Weile. Bald kamen wir aufs Sandboarding und es stellte sich heraus, dass er einer der Boarder vom Cerro Blanco war, die ich in der ARD-Doku gesehen hatte. Schließlich gingen wir noch in eine Bar, wo sich schnell eine Party entwickelte mit Tanz und Lagerfeuer.
Es wurde spät und ich weiß jetzt, wie viele Pisco Sour ich nicht vertrage. Die Tour durch die Weingüter, die ich am nächsten Morgen gebucht hatte, konnte ich nicht so richtig genießen.
Am Nachmittag war ich wieder fit und bereit für das nächste Abenteuer, die Sandboarding-Tour in den Dünen. Mit dem Buggy ging es in einer verrückten Fahrt, wie Achterbahn, kreuz und quer durch die Wüste, bis wir schließlich auf einigen Dünen auf die Boards kamen.
Vom Sandboarden war ich eher enttäuscht: langsam, schwer zu drehen und wenn man nicht alle 100m wachste, blieb man mitten am Berg kleben. Die letzte Düne war die beste, da hatte ich frisch gewachst und es war steil und lang genug für ein paar Schwünge. Die zwei Schweizerinnen mit richtigen Boards waren auch nicht glücklich damit. Alle anderen fuhren großteils am Bauch runter, einige mit rasender Geschwindigkeit und einen Zusammenstoß mit einer Verletzten gab es auch.
Zum Schluss musste noch ein Buggy angeschoben und über eine Düne runtergeschubst werden, damit er wieder ansprang, unserer blieb auf der Kante einer Düne stecken, aber der Fahrer konnte ihn wieder ausgraben. Auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis.
Oase Huacachina
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